Wie renoviert man einen alten Steinboden?
Alte Steinböden erzählen Geschichten. Sie verleihen einem Zuhause Charakter, Tiefe und Einzigartigkeit. Doch im Laufe der Zeit setzen ihnen Schmutz, Feuchtigkeit, Abnutzung und Flecken zu. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Herangehensweise lässt sich selbst ein stark beanspruchter Steinboden wieder in neuem Glanz erstrahlen. Doch wie geht man dabei richtig vor?
Jeder Stein ist anders – warum die genaue Analyse entscheidend ist
Bevor mit der Renovierung begonnen wird, muss zunächst geklärt werden, um welche Art von Stein es sich handelt. Zu den häufigsten Materialien zählen Marmor, Granit, Schiefer, Cotto, Kalkstein, Sandstein oder Feinsteinzeug. Je nach Steinart und Härtegrad entscheidet sich, ob geschliffen, gebürstet oder eine Kombination aus beidem angewendet wird. Auch der Zustand des Bodens – etwa Risse, Unebenheiten oder Ausblühungen – spielt bei der Auswahl der richtigen Methode eine zentrale Rolle.

Schritt-für-Schritt zur professionellen Steinbodenrenovierung
1. Gründliche Reinigung als Vorbereitung
Vor jeder weiteren Behandlung steht die Grundreinigung. Je nach Verschmutzungsgrad kommen dabei abgestimmte Reinigungsmittel von Finalit zum Einsatz – oder mechanische Verfahren wie Bürsten oder Schleifen. Ziel ist es, Schmutz, Moos, Algen, Fett- und Ölflecken sowie Ausblühungen gründlich zu entfernen. Nur auf einer sauberen Fläche lässt sich später ein gleichmäßiges Ergebnis erzielen.
2. Schleifen oder Bürsten – je nach Oberfläche und Zustand
Bei ebenen und tragfähigen Steinböden wird in der Regel geschliffen. Dabei beginnt man mit einem groben Schleifpapier (z. B. Korn 60) und arbeitet sich in mehreren Stufen nach oben: über Korn 120, 200, 400, 800 bis hin zu Korn 1600 – je nach gewünschtem Glanzgrad.
Bei unebenen oder historischen Steinböden, bei denen ein Schleifen nicht möglich oder nicht empfehlenswert ist, kommen spezielle Bürsten zum Einsatz – wie Siliziumbürsten, Keramikbürsten oder Diamantbürsten. Auch hier erfolgt die Bearbeitung in mehreren Stufen – vom groben zum feinen Korn – bis die gewünschte Oberflächenstruktur und Optik erreicht ist.
3. Polierpulver für natürlichen Hochglanz
Bei vielen Natursteinen reicht das Schleifen allein nicht aus, um einen gleichmäßigen Hochglanz zu erzielen. Deshalb wird anschließend mit einem speziellen Polierpulver nachbehandelt. Das bringt die natürliche Strahlkraft des Materials perfekt zur Geltung – ohne Versiegelung oder künstlichen Glanzeffekt.
4. Fugen und Schadstellen professionell ausbessern
Alte Böden weisen häufig beschädigte Fugen oder kleine Ausbrüche auf. Diese werden fachgerecht aufgefüllt, verfüllt oder ersetzt. Ziel ist nicht nur die Optik, sondern auch die dauerhafte Stabilität und Schutz vor Feuchtigkeitseintritt.
5. Imprägnierung – der unverzichtbare Abschluss
Unabhängig davon, ob gebürstet, geschliffen oder nur gereinigt wurde: Am Ende jeder Renovierung steht die Imprägnierung. Sie schützt den Steinboden langfristig vor erneuter Verschmutzung, Feuchtigkeit und Flecken. Finalit verwendet dafür atmungsaktive, UV-beständige Produkte, die tief in den Stein eindringen – ohne die natürliche Optik zu verändern oder die Oberfläche zu versiegeln.
Vorher Nachher






Warum die Renovierung in Profihände gehört
Ein alter Steinboden ist nicht nur ein Blickfang, sondern oft auch ein Stück Geschichte – und damit besonders wertvoll. Umso wichtiger ist es, auf Erfahrung, Fingerspitzengefühl und hochwertige Produkte zu setzen. Falsche Schleiftechniken oder aggressive Reinigungsmittel können irreparable Schäden verursachen. Finalit StoneCare steht für geprüfte Qualität, fundiertes Fachwissen und professionelle Umsetzung – bei jedem Stein, in jeder Umgebung.
Ihr nächster Schritt
Sie möchten Ihren alten Steinboden sanieren lassen? Dann kontaktieren Sie uns! Wir kommen gerne zur Vor-Ort-Besichtigung, analysieren die Gegebenheiten und erstellen ein individuelles Angebot. Oder senden Sie uns einfach ein Foto per WhatsApp – so erhalten Sie vorab eine erste fachliche Einschätzung.
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